Montag, 12. Dezember 2011
Australien
Nach weiteren 9 Stunden Flug bin ich in Melboune angekommen. Das erste Foto das ich hier gemacht habe war dieses:


Batman!

Die Stadt an sich ist schoen. Hat einige tolle Gebaude und viel Gruen drumherum. Toll war auch das Skydesk, auf dem man eine tolle Aussich ueber die ganze Stadt hat. Zum Abend hin versammeln sich hier Touristen und Australier um dem Sonnenuntergang beizuwohnen.



Nach zwei Tagen zog es mich jedoch weiter und so buchte ich eine 3-Tagestour vom Melbourne ueber die Great Ocean Road nach Adelaide.
Die Great Ocean Road ist klasse. Es gibt zahlreiche Aussichtsplattformen an dennen man einen schoenen Blick auf die Felsformationen der Kueste hat. Besonders die 12 Aposteln sind der Hammer. Auch hier kann man sehr gut den Sonnenuntergang geniesen =)



Nach der Great Ocean Road ging die Tour am zweiten Tag zu den Grampians. Eine schoene Gegend mit tollen Wasserfaellen wo aber auch schlaffende Koalas in den Baeumen entdeckt werden konnten. (die schlafen 20 Stunden am Tag - die restlichen 4 fressen sie und paaren sich....was fuer ein Leben! =D) Zudem muss damit gerechnet werden das Kangoroos einem vor das Auto huepfen. Das ist zwar zum Glueck nicht vorgekommen, trotzdem gab es Kangoroo zum Abendessen. So kam es das ich an diesem Tag zum ersten mal Kangoroos gesehen, gegrillt und gegessen habe.



Nach einigen Tagen in Adelaide ging es dan mit dem Indian Pazific (Zug) nach Sydney. Die Zugfahrt hat 25 Stunden gedauert und hat genausoviel wie der Flug der selben Strecke gekostet. Jedoch wollte ich mit dem Zug fahren und kann jetzt von mir behaupten 25 Stunden durch das Buschland Australiens gefahren zu sein. =)



Angekommen in Sydney habe ich mir natuerlich die Stadt angesehn.



Jedoch wollte hier auch nicht laenger alzu lange verweilen und bin am darauf folgenden Tag in die Blue Mountains gefahren. Die Blue Mountains ist ein Gebirge in der Nahen umgebung Sydneys und sind echt super! Ich bin hier in einem sehr entspannten Hostel Namens "The Flying Fox" in Katoomba untergekommen und hab von dort aus die Wentworth Falls und die Tree Sisters besucht.





Besonders an den Wentworth Falls hatte ich meinen Spass. Die Routen hier war schon etwas abenteuerlicher, so das man hin und wieder ueber irgendwelche Felsen springen und Leitern hoch und runterstiegen musste. =D

Von Sydney ging es dann mit dem Bus zurueck nach Melbourne von wo der Flieger nach Hobart, Tasmanien ging. Hier werde ich mir nun in den naechsten Tagen ein Zelt und Schlafsack besorgen und mich in die Buesche schlagen. Ich habe hohe Erwartungen an Tasmanien, von daher freue ich mich auch drauf =)



Montag, 5. Dezember 2011
Sprung ins kalte Wasser
Sprung ins kalte Wasser, sogar im doppelten Sinne. Zum einen habe ich in der letzten Woche einen Tauchkurs gemacht und zum anderen war ich in Bangkok. =)

Anfang der dritten Woche in Thailand bin ich an einen der Straende Phukets geduest und hab mir erstmal eine Tauchschule ausgespaeht bei der ich den Kurs machen wollte. Der Strand selbst (Kamala) gehoert zu einem der ruhigeren Straende, trotzdem wollte ich als ich da war zunaecht erstamal sofort wieder Weg. Warum? Tourismus.
Dabei stoeren mich nicht die ganzen Touristen die am Strand unterwegs sind sondern die Thais, die durch das Geld, dass die Touris anschleppen, vergiftet wurden.
Wenn man da einfach nur durch die Strasse laueft springen einen haufenweise Leute an die einem irgendwas verkaufen wollen. Die Bar-schlamp....damen und Masseurinen wollen das du bleibst und so weiter...
Nachdem ich eine deutsche Tauchschule und eine Unterkunft gefunden hatte die mir zuspricht wurde zumindest der Fluchtdrang schwaecher.



Am ersten Tag des Kurses ging es gleich ins Wasser. Keine Theorie, kein Pool. Erstmal Tauchen o.O
Das hart aber auch relativ gut geklappt. Am Dienstag war die theorie dran. Hier lernte ich dann was alles schief gehen kann und was einem alles passieren kann.
Die Tauchlehrerin hat mir gesagt das sie oefte junge Leute gleich am ersten Tag ins Wasser schickt, weil sie noch nicht so viel darueber nachdenken was passieren kann und sich daher auch nicht so viele Sorgen machen. (Das stimmt)
Nach der Theorie gabs noch ein paar Uebungen unter Wasser und auch gleich die Abschlussarbeit.
Mittwoch dann nochmal 2 Tauchgaenge bei dennen wir auch gute Sicht hatten. Wir haben Nemo gesehen! Und viele andere Lustige Fische deren Namen ich nicht kenne.

Nach den Tauchkursen habe ich dann auch gleich einen Nachtbus nach Bangkok genommen. Ich habe dabei eine Thai-Dame kennengelernt die mich ein wenig durch das Gewirr am Busbahnhof geholfen hat.
Uebernachtet habe ich in Bangkok nahe der Kao San Road (hm, wieder mit Fluchtdrang).
Nachdem ich die Stadt aber ein wenig erkundet habe wurde sie mir sympatisch (ausser dem Touri-Bereich).
Bei meinen Streifzuegen hat mich ein Thai-Student angesprochen, mir einen TukTuk-Fahrer organisiert und ihm angewiesen die wichtigsten Punkte die ich zumindest in Bangkok gesehen haben sollte anzufahren. (Und das sehr guenstig!)





Nach der Rundfahrt wurde ich auf der Strasse von einem Polizisten und spaeter nochmal von einem Moench angesprochen mit dennen ich auch nochmal sicher eine Stunde gequatscht habe. =)

Ueberschwemmungstechnisch ist da wo ich war, nicht viel Wasser an falsche Stelle zu finden gewessen. Jedoch haben sich viele Laeden und Hauser eine Mauer vor den Eingang hinbetoniert.



Das zum Beispiel sind die Aufzuege in der Uni, die direkt am Fluss liegt.

Am Samstag ging dann mit dem Flieger nach Melbourne, Australien. (Wo das Internet (und alles andere) deutlich teurer ist ;_;)

Fazit Strand:
Strand eben mit nervigen Thais
Sehr coole deutsche Leute in der Tauchschule! (Scuba Quest)

Fazit Bangkok:
Sehr interessante Stadt. Touristenzentrum um Kao San Road verfuegt ueber guenstige Unterkunftsmoeglichkeiten, nervige Thais trifft man aber auch hier.

Fazit Thailand:
Schoenes Land
Freundliche Menschen
Fuer wenig Geld bekommt man sehr viel!
Leckeres Essen =D

Ich wueder gern wiederkommen. Dabei wuerde ich aber zunaechst die Tourismuszentren ausspaen....und sie wie die Pest meiden! Ein Moench hat mir seine E-Mail Adresse gegeben und gesagt, wenn ich wieder komme kann er mir sehr schone Straende und Orte nennen die nicht mit Touris ueberflutet sind. (Sehr freundliche Menschen, diese Moenche)



Samstag, 26. November 2011
Der Sueden
Am Freitag dem 18.11 bin ich von Chinag Mai nach Phuket geflogen. Phuket selbst ist eine Insel im Sueden Thailands. Die Insel hat einen Flughafen im Norden und eine groessere Stadt im Suedosten - Phuket-Town.
Die Insel Phuket verfuegt zudem ueber mehrere Strande, was haufenweise Touristen auf die Insel bringt.

Bei meiner Ankunft musste ich zunaechst Lehrgeld zahlen. Ich wollte zunachst eine Nacht in der Naehe des Fluhafens bleiben um am nachsten Tag eine Freundin (Tina) die mich fuer eine Woche in Thailand besuchen kam, abzuholen.
Ich bin mit dem Reisefuehrer in der Hand aus dem Flughafen maschiert und wurde auch gleich von zahlreichen Hotelvermittlern und Taxifahrern angefallen. Ich hatte mir auch schon ein guenstiges Guesthouse im Reisefuehrer ausgespaeht, jedoch hatte ich aufgrund der fuer mich nicht sofort verstaendlichen Struktur vom Kapitel Phuket ein Guesthouse in Phuket-Town ausgesucht. Daher war ich am Flughafen erstmal verwirrt. Und Verwirrte sind ein leichtes Opfer. So habe ich mir einen Bungalow am naechstgelegenen Strand aufschwatzen lassen. An sich gut, jedoch viel zu ueberteuert.

Besser waere (wenn man zumindest einen grundlegenden Plan haette) eins der Sammeltaxis zum naechstgelegenen Strand zu nehmen und auf eigene Faust einige der Guesthouses anzuschaun. Oder mit dem Airportbus nach Phuket Town zu fahren und dort eine guenstige Unterkunft aufzusuchen.

Am nachsten Tag - Samstag habe ich zunaechst Tina abgeholt und mit ihr Phuket-Town erkundet. Ich konnte bisher nicht sagen das Stadte in Thailand schoen sind, aber Phuket-Town ist mir sympatisch. Es hat einige interessante Ecken mit schoenen Gebaeuden nach portugisischer Kolonial-Architektur.

Phuket'Town

Sonntag sind wir auf die Insel Ko Yao Noi uebergesetzt. Die Insel war ein Tip von einem der Deutschen die ich in ChiangMai kennengelernt habe. Die Insel selbst ist nicht sehr gross, und hat auch nicht unbedingt wunderschoene Strande. Weshalb sie auch nicht von Touristen ueberlaufen ist. Perfekt!
Auf der Insel haben wir uns einen Bungalow bei Sabei Corner genommen. Eine kleine Huette mit Moskitonetz und Ventilator in der Naehe des Strandes an einem Berg. Das Beste: direkt davor eine Haengematte!

Die Besitzerin ist Deutsche und hat uns einige Ausflugmoeglichkeiten genannt. Daher haben wir am darauffolgenden Tag einen Roller gemietet und sind richtung Norden gefahren, auf der Suche nach einem sogenannten "Big Tree" der im Dschungel stehen soll.
An einer Dirtroad angekommen haben wir den Roller stehen gelassen und sind losmaschiert. (Den man angeblich sogar mit steckendem Schluessel stehenlassen koennte, da die Leute hier sehr ehrlich sein sollen) Wir kamen schnell an eine Gabelung und haben uns fuer den unteren Weg entschieden. Der Weg endete jedoch nach einer Weile im Dschungel. Um nicht den ganzen Weg zurueck zu muessen wollten wir eine "Abkuerzung" mittendurch nehmen. Im Endeffekt haben wir uns 3 Stunden durch unpassierbares Gewaechs gekaempft, sind Felsen hoch und runtergeklettert, wurden vom roten (boesen!) Ameisen gebissen und sind mit Lianen durch den Dschungel geflogen (wie Tarzan! ..... Nunja fast)
Nach den drei besagten Stunden haben wir wirklich den richtigen Weg gefunden, jedoch waren wir so fertig das wir deutlich lieber den Rueckweg eingeschlagen haben.
Auf dem Rueckweg haben wir es zudem geschafft mithilfe der zahlreichen Schlagloecher das Hinterrad zum Platzen zu bringen. Jedoch hat uns gluecklicherweise ein freundliche Taxifahrer geholfen und den Roller bei sich auf die Tragflache gehieft und uns zum Bungalow gebracht.

Dienstag sind wir wieder aufs Festland uebergesetzt - nach Krabi. Hier haben wir am Mittwoch eine Tour mitgemacht. Diese beinhaltete den Besuch einer heissen Quelle, dem sogenannten Emerald Pool, dem Tigercave Tempel und Elefantentrekking (Damit Tina das auch mal erlebt)
Alles an sich ganz nett aber nicht ueberzeugend. Besser ist wenn man auf eigene Faust zum Tigercavetempel faehrt und dort ein wenig Zeit verbringt. Hier kann mann ueber 1273 Stufen (teilweise krass-steile Stufen!) auf den Gipfel eines Berges steigen wo wieder eine Buddha-Statue sitzt und die super Aussicht geniesst. Unten am Fuss des Berges sind noch einige Hoehlen zu bestaunen - ebenso ein kleiner Jungel (gross genug um sich zu verlaufen - wir haben es zumindest geschafft) Darin haben wir sogar mahrere Big Trees gefunden!

Am darauffolgenden Tag sind wir nach Phang-Nga. Die Stadt Phang-Nga ist relativ klein und orientiert die primaer an eine Strasse. Um die Stadt herum gibt es beeindruckende Felsformationen fuer die die Gegend und vor allem das PhangNga-Bayberuehmt ist. Das Kalkgestein verfuegt auch ueber zahlreiche Hoehlen die auch teilweise fuer noch mehr Tempel genutzt werden. Wir haben uns noch am selben Tag an dem wir angekommen sind einen Roller gemietet und sind zu einer Tempelhoele gefahren - nicht wegen dem Tempel sondern den Zahlreichen Affen die davor herumturnen und sich von den Touristen durchfuettern lassen. Ich hatte auf jeden fall viel Spass mit den Affen. =D

Affen
(Rekord sind 3 Affen auf der Schulter!)

Am Freitag haben wir noch eine Tour in das Phang Nga-Bay unternommen.



Mit dem Boot wurden hier alle tollen Felsen angefahren die es zu sehen gibt, dazu gehoert auch der beruemte James Bond Felsen. ( Total unnoetig! So viele Touristen hab ich noch nie an einem Fleck gesehen, die gekommen sind um einen garnichtmal so interessanten Felsen zu fotografieren, nur weil James Bond mal drauf rumgeturnt ist 0.o )



Interessante war dagegen der Besuch einer Hoehle die relativ versteckt lag. Dort wurden Stirnlampen ausgeteilt und man konnte unbeaufsichtigt die Hoehle mit zahlreichen Stalagtiten und -miten erkunden. (Tina so wie auch ich haben es geschaft mit dem Kopf gegen eins der runterhaengen dinger zu laufen....ich hab immenroch eine Beule - trotzdem sehr geil! =D)

Am selben Abend ging es wieder nach Phuket da Tina am Samstag dem 26.11 wieder heimflog. Am Samstag habe ich sie zum Flughafen gebracht und noch ein wenig Phuket-Town erkundet. Im Sueden der Stadt habe ich einen Park mit Strand gefunden der nahezu ausschliesslich von Thais besucht wird. Ein schoener Ort um zur Ruhe zu kommen.

Fazit Phuket - Ko Yao Noi - Krabi - Phang-Nga
Teurer als der Norden. Taxifahrer manchmal etwas aufdringlich und nervig.
Phuket Town ist einen Besuch wert. Schon allein fuer eine guenstige Unterkunft. Busse verkehren von hier an alle Strande und wichtigen Stadte.
Ko Yao Noi ist super um mal aus den Menschenmassen herauszukommen und erste Rollererfahrungen zu sammeln.
Krabi hat einen netten Nachtmarkt. Von hier kommt man auf alle wichtigen Inseln und kann alle wichtigen Stadte anpeilen.
Durch PhangNga kann man mal durchfahren.

Persoenliche Highlights:
In der Haengematte auf Ko Yao Noi doesen.
Tina, die von der Heangematte gefallen ist.
Verlaufen im "Dschungel" von Ko Yao Noi.
Rollerfahren in Phang-Nga
Affen fuettern am Hoehlentempel bei Phang-Nga
Von einem Affen geschlagen werden dem ich die Nuss nicht geben wollte.

Da Tina die ganze Woche ueber fleisig am fotografieren war hab ich mich zurueckgehalten. Da sie aber auch mit den ganzen Fotos wieder heimgeflogen ist, kann ich euch hier leider nur ein paar wenige interessante Fotos zeigen.