Peru
Um nach Peru zu kommen muss man ein Taxi ueber die Grenze in die erste peruanische Stadt nehmen. Das ist aber an sich kein Aufwand, da die Taxifahrer sich am Busbahnhof das Auto auffuellen und die Mitfahrer fuer umgerechnet 7 Euro uber die Grenze bringen.

Als ich durch die Kontrolle bin, habe ich meinen Rucksack auf das Foerderband zum Scanner gelegt und bin durch den Metaldetektor dirch. Bei mir hats bepiept- dass hat die Leute vom Grenzposten aber nicht weiter gestoert. Viel schlimmer war es das ich einen Apfel im Rucksack hatte. Den haben sie mir weggenommen! Ob ich jetzt ein Maschinengewhr in der Hosentasche versteckt habe oder nicht ist nicht so wichtig. Aber ein Apfel! Nein das geht nicht. Nuja, musst ich halt ohne Apfel weiter.

Die Suedlichste Stadt Perus ist Tacna. Hier habe ich mir einen Bus nach Cusco fuer den Abend gebucht und bin erstmal in der Stadt herumgelaufen, die im Endeffekt doch interessanter war als anfangs befuerchtet.

Die Fahrt nach Cusco war (unbequem und eng) interessant. Zum einen bin ich von einem Extreme ins andere (Superheise Wueste -> Schneefall auf den Bergen Perus) zum anderen habe ich viel ueber die Leidensfaehigkeit der Bevoelkerung gelernt.
Nach einem Film im Bus (Deathrace mit spanischer "uebersprech"-synchronisation) wurde der Titelbildschirm der DVD angezeigt. Und hat immer und immerwieder die selbe Eingangmelodie abgespielt, und das sehr laut. Keiner hat auch nur anstallten gemacht den Fahrer zu bitten den Fernseher auszumachen, bis ich, einziger Gringo im Bus, nach 30 min ueber meinen Sitznachbar geklettert bin um zum Busfahrer runterzugehen.
Spaeter am selben Tag, ein aehnliches Erlebnis. Nachdem der Busfahrer nach 10 min festgestellt hat, dass da nur Rauschen aus dem Radio kommt hat er eine CD eingelegt. Ich vermute eine CD mit nur einem Lied, den diese Lied habe ich dann die naechsten 2 Stunden in der Endlosschleife gehoert.

Angekommen in Cusco habe ich mich erstmal ueber eine Dusche und ein vollkommen trockenes Bett gefreut. (2 Naechte vorher im Bus verbracht und davor 2 Naechte in der nassesten trockensten Wueste der Welt)
Cusco selbst gefaellt mir sehr! Zum einen hat es ein wirklich schoenes Zentrum und zum anderen verstehen mich die Menschen hier! Ab San Pedro in der Atacamawueste musste ich mich mit Spanisch, Haenden und Fuessen durchschlagen. Cusco ist wiederum sehr Touristisch, was die Bevoelkerung dazu bringt zumindest ein Grundenglisch zu lernen. Zum ersten mal bin ich froh in einer touristischen Gegend zu sein.

Cusco verdankt seine touristische Attraktivitaet vor allem dem Machu Picchu, der ein paar Stunden weiter liegt. Cusco selbst hat aber auch einiges zu bieten. Die Kolonialzeit hat hier einige sehr schoene Gebaude und Kathdralen hinterlassen.





Die Hostels hier sind guenstig und man kann sehr gut fuer wenig Geld essen gehen.
Auch die naehere Umgebung lohnt sich und bietet fuer Wanderbegeisterte einige schoene Berge zum besteigen.

Am Samstag (18.02) werde ich auf de Machu Picchu hochklettern. Und das morgens in der Fruehe um 5. Da zu dieser Uhrzeit die Tore geoffnet werden und ich den groessten Touristenstrom vermeiden will. Ich hoffe nur, die meisten haben nicht die selbe Idee.

So das ist jetzt mal ein ausgiebiges Update bis heute. Bilder gibts mal wieder nachtraeglich, sobald ich eine moeglichkeit gefunden habe meine Speicherkarte anzuhaengen. =)